Die Rückkehr uralter Schönheitsrituale

 

In unserem schnelllebigen, techniklastigen Lebensstil sind uralte Schönheitsrituale zu einer Möglichkeit geworden, langsamer zu werden und achtsam zu leben. Erfahren Sie mehr über die Schönheitsrituale, die Sie in Ihr Leben integrieren können …

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Das Einölen der Haare, Gua Sha und das Trockenbürsten des Körpers gehören zu den viralsten Schönheitsritualen, die derzeit in den sozialen Medien kursieren. Sie können unzählige Videos von Influencern finden, die die Vorteile dieser Rituale sowohl für die Schönheit als auch für das geistige Wohlbefinden detailliert beschreiben. Doch während ihre jüngste Popularität den sozialen Medien zu verdanken ist, haben diese Schönheitsrituale uralte Wurzeln und werden seit Jahrtausenden in allen Kulturen praktiziert. Für die Generation Z liegt der Reiz dieser Rituale gerade darin, dass sie einst von ihren Vorfahren genutzt wurden. Man muss sich einmal fragen: Warum sehnen wir uns in einer Zeit, in der der technologische und wissenschaftliche Fortschritt uns mit einer Vielzahl von Schönheitsbehandlungen versorgt hat, immer noch nach den Praktiken der Vergangenheit?

Die Antwort könnte sein, dass diese Behandlungen so wirksam sind, dass sie nicht ersetzt werden können. Es gibt auch Belege dafür, dass diese Behandlungen nachhaltig und umweltfreundlich sind. Vor allem aber ist das Wiederaufleben dieser alten Schönheitsrituale ein Zeichen dafür, dass sich unsere Gesellschaft nach intuitiven und einfacheren Lebensweisen sehnt, die unser schnelllebiges Leben entschleunigen. Im Folgenden haben wir die vier beliebtesten Schönheitsrituale der Antike und ihre Vorteile für das körperliche Erscheinungsbild und das geistige Wohlbefinden aufgeschlüsselt.

 

Katherine Hanlon via Unsplash

TROCKENBÜRSTEN

Die Geschichte des Trockenbürstens reicht bis ins alte Ägypten zurück und wurde im Laufe der Zeit in die traditionelle chinesische Medizin und die Ayurveda-Praktiken des indischen Subkontinents übernommen. Bei dem Ritual wird mit einer groben Naturfaserbürste in einem bestimmten Muster über den Körper gestrichen. Die Idee dahinter ist, dass die groben Fasern abgestorbene Hautzellen entfernen und die Fähigkeit der Haut verbessern, Giftstoffe über die Poren auszuscheiden. Die Bürste stimuliert die Poren, wodurch der Körper Giftstoffe, die über das Lymphsystem fließen, leichter ausschwitzen kann.

Trockenbürsten kann oft eine entspannende und stressabbauende Aktivität sein, da es Verspannungen im Körper löst.

 

GUA SHAS

Gua Sha ist eine der ältesten bekannten Formen der alten chinesischen Medizin und wird zur Massage von Kranken eingesetzt. Das Gua Sha ist ein Edelsteinwerkzeug mit glatten Kanten, das zum sanften Schaben der Haut verwendet wird. Die Anwendung im Gesicht lindert Verspannungen, Schwellungen, Entzündungen und sogar den Druck in den Nebenhöhlen. Enthusiasten schwören, dass die regelmäßige Anwendung eines Gua Sha zur Gesichtsmassage die Haut praller und fester gemacht hat. Es stärkt Kollagen und verbessert die Aufnahme von Hautpflegeserum.

Es wird auch angenommen, dass es mit der Reduzierung von Stress und der Förderung der Achtsamkeit bei den Benutzern zusammenhängt.

Haarölen

Das Einölen der Haare ist auf dem indischen Subkontinent eine Praxis, die schon seit Jahrhunderten praktiziert wird. Bei der Behandlung werden Öle in die Kopfhaut einmassiert. Dies geschieht normalerweise vor dem Duschen oder vor dem Zubettgehen. Das Ritual reduziert Trockenheit und gibt dem Haar die Feuchtigkeit und Pflege, die es braucht. Es gibt eine Vielzahl von Ölen, die verwendet werden können, Sesamöl empfiehlt sich für die kältere Jahreszeit und Kokosöl für die heißere Jahreszeit. Im alten Ayurveda, von dem das Haarölen abgeleitet ist, wird angenommen, dass die Praxis das siebte Chakra aktiviert, das mit der Ruhe des Geistes verbunden ist.

REISWASSER

Eine weitere beliebte Haarpflegebehandlung aus der Antike ist die Verwendung von Reiswasser für das Haarwachstum. Diese Behandlung hat in Korea und Japan eine lange Anwendungsgeschichte. Reiswasser ist der stärkehaltige Rest, der nach dem Waschen des Reises übrig bleibt. Das Wasser enthält eine Vielzahl an Nährstoffen wie Aminosäuren, Vitamin E, Vitamin B und Antioxidantien. Im alten Ostasien badeten Frauen ihr Haar in Reiswasser, um es lang zu halten und dem Ergrauen vorzubeugen. In den letzten Jahren hat eine ähnliche Praxis Beauty-Influencer im Sturm erobert.

Content Pixie via Unsplash

We have much to learn from these ancient beauty rituals. They emphasize mindfulness and intuitive living, while showing us how much nature provides for us. In a way, they are a means by which we can learn to balance and reconnect with what really matters. It is unclear if these ancient beauty rituals are just another social media trend that will be forgotten in a week, or if they are here to stay. Regardless, their resurgence in current times is a testament to the fact that culture and the rites of our ancestors are coded into us and will always prevail.

 

 

Highlight Image:
Chris Jarvis  via Unsplash

+ Words:
Liza Silva
Luxiders Magazine

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