Ein sicheres und nachhaltiges bräunen

 

Vor rund fünf Jahren haben Schlagzeilen auf der ganzen Welt das Ende der Bräunung verkündet. "Sich bräunen wird geschmacklos", liest man in einer Überschrift, "Warum coole Leute sich nicht mehr bräunen", liest man in einer anderen. Doch diese vage Voraussage hat sich bis heute nicht bewahrheitet. Man muss lediglich einen Blick auf den roten Teppich riskieren. Bräune ist immer noch in -trotz dem vermeintlichen Zusammenhang zwischen Sonnenstrahlen und Hautkrebs. Die meisten Dermatologen bestehen darauf, dass es keinen sicheren Weg zum bräunen gibt. Andere meinen, dass es einen Weg gibt, den Zusammenhang zwischen Sonnenstrahlen und Hautkrebs zu überlisten. Entdecke bei uns die Wege, um einen wärmeren Ton zu erreichen und gleichzeitig die Auswirkungen der Sonne zu vermeiden.

 

Was bedeutet Bräunung?

"Gebräunte Haut ist geschädigte Haut, nicht wie oftmals angenommen, ein Zeichen der Gesundheit. Bräune und Sonnenbrand erhöhen das Risiko für Hautkrebs im späteren Leben", sagte der amtierende Chirurg General Dr. Boris D. Lushniak. In der Tat, wenn Deine Haut zweimal im Jahr verbrannt wird, verdoppelt sich dein Risiko für die Entwicklung von Melanom-Hautkrebs. In der Tat kann UV-Missbrauch (längerer Aufenthalt mit ungeschützter Haut, das Aussetzen der Haut zu Stoßzeiten - etwa 11 bis 16 Uhr) oder der regelmäßige Besuch in Sonnenstudios sich verheerend auswirken. Sonnenbänke führen nicht zu einem Sonnenbrand (da sie keine UVB-Strahlen emittieren), aber sie sind gefährlich, weil sie UVA-Strahlen aussenden, die tief in die Haut eindringen können. Bevor man jedoch in Panik gerät, ist es wichtig, den Rat anderer zu berücksichtigen, die anmerken, dass UV-Licht für die Gesundheit des Menschen essentiell ist, da unser Körper Vitamin D durch die Einwirkung von UVB-Strahlen produziert. Der Schlüssel, so Dr. Boris D. Lushniak, ist ein Missbrauch zu vermeiden und die gesundheitlichen Vorteile der Sonne zu nutzen.

 
 

Das richtige Gleichgewicht finden

Wie in einer kürzlich veröffentlichten Studie gezeigt, entwickelten die Dermatologieexperten am Massachusetts General Hospital ein Bräunungsmittel, das in Proben ein Laboratoriumspulver anwendet., ohne UV-Strahlen ausgesetzt zu sein. Die Zellen profitierten von dem Schutz, den dunklere Pigmente bieten, ohne selbst Schaden zu nehmen. Ihre Erfindung könnte eines Tages eine wichtige Rolle beim Schutz gegen Hautkrebs spielen, da dunklere Pigmente eine natürliche Abwehr gegen UVA- und UVB-Strahlen bilden. 
 
Doch das ist noch Zukunftsmusik. Momentan kannst du Bräunungsaktivatoren oder Beschleuniger ausprobieren, die Melanin enthalten. Diese Produkte, die etwa drei Wochen vor der geplanten Sonneneinwirkung angewendet werden, stimulieren Melanin, so dass du eine Bräune bekommst, ohne lange in der Sonne zu sein. Selbst die Anwendung von Sonnencreme fällt weg. 
 
 

Entscheide dich für umweltfreundliche Sonnenschutzmittel

Wählen bei der Auswahl deiner Sonnencreme nicht-toxische, kunststofffreie Sonnencremes, um natürliche Gewässer nicht zu belasten. Sonnenschutzmittel zerstören Korallenriffe, die eine Fülle von Pflanzen- und Tierarten beherbergen. Physikalische Sonnenschutzmittel mit Zinkoxid sind ideal da sie keine Chemikalien enthalten die mit UV-Strahlen interagieren können. Sonnencremes auf Zinkbasis reflektieren die Strahlen; Sie verleihen der Haut ein pastöses Aussehen, sind aber in puncto Sicherheit für Haut und Umwelt sehr wichtig.
 
Eine gut gebräunte Haut entsteht bereits bei 30 Minuten. Daher sollten an sich nicht länger als 30 Minuten der direkten Sonne aussetzen. Die Sonne sollte dabei eher tief am Himmel stehen. Um einen Beitrag für die Umwelt und deine Gesundheit zu leisten, solltest du einen physikalischen Sonnenschutz und keinen chemischen Sonnenschutz in Erwägung ziehen. Die Umwelt wird es dir danken. 
+ Words: Jackie Gordon