Die Gewinner des Transparenzwettbewerbs | Loveco & Luxiders

 
 

 

Loveco ist ein Bio-, Fairtrade- und Vegan-Modegeschäft in Berlin. Zum fünften Jubiläum dieses Jahres rief Loveco zu kreativen Arbeiten und dessen Einsendung auf, die sich mit dem Thema „Transparenz“ in ihrer täglichen Arbeit und in der Modebranche befassen. Dieser einberufene Wettbewerb war Teil des visuellen Kollektivs #letswearfair des Unternehmens, das verschiedenen Playern die Möglichkeit geben soll, ihre Ansichten über die Modebranche zu äußern. Teilnehmer mit Interesse an Fotografie, Kunst und / oder Mode sollten visuell ausdrücken, was Transparenz für sie persönlich bedeutet: Kommunikation, Gestaltung usw.

 
 
 
 
 
 
Der Kreativwettbewerb wurde gemeinsam mit dem Luxiders Magazine und der Universität der Künste Berlin initiiert. Die Jury bestand aus Christina Wille, Gründerin von Loveco, Dr. Renate Stauss, Dozentin für Modetheorie und Modegeschichte an der Universität der Künste Berlin, und Belvis Soler, Gründerin des Luxiders Magazine. Die drei besten Arbeiten wurden nach dem Kriterium einer starken visuellen Repräsentation und eines klaren Konzepts ausgewählt.
 
 
 

Erster Preis: Sinnflut von Regina Schäfer

 
Das experimentelle Strickoutfit ist Teil des Modedesignstudiums von Regina Schäfer in der Kollektion des vierten Semesters (Winter 2017/2018, HTW Berlin). Ihr Stück mit dem Titel Sinnflut zeigt den von Reizen und Informationen überfluteten Körper und Geist sowie die psychosomatische Reaktion auf eine solche Erfahrung. Dies wird durch die Formensprache innerhalb der unterschiedlichen Strukturen und Haptiken der Strickoberfläche verdeutlicht. Regina Schäfer definiert Transparenz als Ergebnis von Ehrlichkeit und Verantwortungsübernahme. Um Transparenz ganzheitlich zu schaffen, muss der Informationsempfänger die Augen offen halten und kritisch sein.
 
 
 
 
 
 

 

Zweiter Preis: „Die Bürde der Transparenz“ von Erie Ehrenberg

 
Erie Ehrenburg konzipiert das Privileg, Informationen zu „kennen“ oder Zugang zu ihnen zu haben. "Ich verstehe Transparenz als einen Prozess, bei dem die Rückverfolgbarkeit Schicht für Schicht erstellt wird, um die Menschen von ihrem Standpunkt aus zu erfassen und ihnen aus der Informationsüberflutung zu helfen." Diese Offenlegung der "Informationsschichten" wird durch Schichten von gekennzeichnet Kleidung in Eries Fotografie symbolisiert. In ihrer Arbeit erforscht sie, wie Transparenz uns helfen kann, übermäßige Anforderungen zu bewältigen und Informationen aufzudecken, um bessere Entscheidungen über unseren Lebensstil und unseren Konsum zu treffen. Das Bewusstsein dafür ist der erste Schritt in Richtung eines nachhaltigen Wandels, da es uns helfen kann, die Konsequenzen unserer eigenen Handlungen und Verbraucherentscheidungen besser zu verstehen.
 
 
 
 
 

 

 

Dritter Platz: „Vasilisa“ von Ulrike-Martha Zimmermann

 
Ulrike-Martha Zimmermann interpretierte das Thema Transparenz mit einer Skulptur von Vasilisa - der Göttin der Klarheit, der Transparenz und der daraus resultierenden inneren und äußeren Schönheit. Vasilisa verbirgt nichts. Buntes Garn wächst aus ihren Augen wie eine Erweiterung ihres Sehvermögens. Die Augen der Göttin sind geschlossen, weil die Transparenz auch nach innen wirkt. Alles, was sie innen sieht, wird in einem kontinuierlichen Energiefluss nach außen transportiert.