Der umfangreiche Wasserverbrauch in vielen Branchen ist in den letzten Jahren zu einem Problem geworden, vor allem aufgrund des wachsenden Bewusstseins hinsichtlich der negativen Auswirkungen von Industrialisierung und Konsumismus. Das Thema Wasser ist zu einem Markenzeichen globalisierter Modeversorgungsketten geworden. Die weltweite Diskussion über das Problem der Mikrokunststoffe bleibt aktuell. All dies ist regelmäßig Mittelpunkt der Nachrichten weltweit.
Es ist Zeit für die Modebranche, mutiger und ganzheitlicher vorzugehen. In Neonyt gab es viele Podiumsdiskussionen und Präsentationen zum Thema Wasser - die Probleme, mit denen wir bereits konfrontiert sind, und die in naher Zukunft definitiv auftreten werden. Viele der Dialoge waren lösungsorientiert, einschließlich praktischer Maßnahmen und Schritte zur Umsetzung für Marken und Industrie, um Menschen zu inspirieren, anders zu handeln und besser auszuwählen.
Max Gilgenmann, Content Director of Neonyt Berlin. Photographer: Tomaso Baldessarini
Ecoalf Autumn-Winter 2019/2020
Wie bei vielen anderen Themen, die in einem nachhaltigen Kontext diskutiert werden, gibt es auch bei Wasser keine Vorschriften und Reglementierungen. Auch wenn es in einigen Ländern lokale Gesetze zu diesem Thema gibt, muss man sich darüber im Klaren sein, dass das Wasser im Berliner See dasselbe ist wie das Wasser im Mittelmeer und dasselbe wie im Ozean um die Karibikinseln. Dies bedeutet, dass jedes Mikroplastikpartikel oder jede giftige Chemikalie, die in "fernen" Ländern verwendet wurde, letztendlich unser tägliches Leben beeinflusst, selbst wenn wir in unsere exotischen Ferien gehen. Dies führt zu der Schlussfolgerung, dass weltweit Vorschriften erlassen werden müssen, um den Zugang und die Qualität des Wassers auf der ganzen Welt zu verbessern.
Ecoalf Spring-Summer 2019
+ Words: Danielle Keller Aviram